Bruno Sauerzapf beim Liberalen StammtischEnde Februar 2005 endet die Amtszeit des Ersten Bürgermeisters der Stadt Leimen, Bruno Sauerzapf. Der bisherige Amtsinhaber stellt sich nach drei Amtsperioden noch einmal der Herausforderung und kandidiert erneut für dieses Amt. Um seine Vorstellungen für die nächste Wahlperiode zu präsentieren, besuchte er den Ortsverband Leimen der FDP beim monatlichen Stammtisch. "Geschaffenes erhalten, Begonnenes vollenden, Zukünftiges planen" - mit diesem Dreiklang beschrieb Sauerzapf die schwierigen Aufgaben, die in den kommenden Jahren anzupacken sind. Diese Aufgaben und die tiefe Verwurzelung mit der Stadt nannte er als Hauptmotivation für seine Kandidatur. Bruno Sauerzapf nannte dann zu den Themen jeweils konkrete Projekte und Vorhaben. So stellen für ihn die Erneuerung der Infrastrukturen im Bereich Gas, Wasser und Abwasser und die Sanierung der Hallendächer Beispiele dar, bei denen es um die Erhaltung von Geschaffenem geht. Es handelt sich bei diesen Aufgaben um keine auf den ersten Blick sichtbaren Hochbauten, trotzdem müssen diese Investitionen gemacht werden, weshalb die Unterstützung des Gemeinderates hier umso wertvoller ist. Auf lange Sicht schlägt sich die Investition in verbesserten Leistungen nieder. In den Jahren seit 2000 wurden hier 3 bis 4 Mio Euro investiert. Zu den Punkten, die zwar begonnen wurden, aber in der nächsten Wahlperiode des Ersten Bürgermeisters noch vollendet werden müssen, zählen die Fertigstellung des Stralsunder Ringes (der voraussichtlich 2005 in Betrieb gehen wird) und die Fertigstellung der Nord-Ost-Umgehung. Außerdem streifte Sauerzapf die nähere Zukunft und die Rechtsnatur des Betreibermodells beim Thema Freibad. Der abschließende Teil des Dreiklangs, die Zukunftsthemen, waren für ihn: - die Zukunft des Bäderbereichs - die Umsetzung des Gutachtens zur Innerörtlichen Entwicklung - die Problematik der Grund- und Hauptschule Leimen - die Sanierung der Ortsmitte um den Deutschen Kaiser und den Adlersaal in St. Ilgen. Der Erste Bürgermeister machte klar, dass eine weitere bauliche Entwicklung in der Fläche nicht stattfinden wird. Die angekündigte "kurze" Vorstellungsrede entwickelte sich unter der regen Beteiligung aller Anwesenden schnell zum einem Fachgespräch über die gesamte Breite der Kommunalpolitik. Auf die Frage Sauerzapfs, was denn in Leimen fehlen würde, nannte Stadträtin Claudia Felden spontan "sinnvolle Angebote für die Jugend in Leimen und den Ortsteilen, die von den Jugendlichen auch angenommen werden". Sauerzapf machte geltend, dass die Stadt dieses Jahr etwas 270.000 Euro für Jugendarbeit ausgebe. Angesichts der Erfahrungen, die er auf Kreisebene mit der Jugendsozialarbeit und deren Finanzierung gemacht habe, sei Vorsorge ganz klar der Reparatur vorzuziehen. Was den Haushalt angeht, der 2005 ein Defizit von 3,6 Mio. Euro ausweisen wird, stellte er eine leichte Verbesserung aufgrund von zwei erfreulichen Entwicklungen in Aussicht: einerseits bewegen sich die Gewerbesteuereinnahmen wieder in Richtung auf ein Niveau, wie es in der Vergangenheit normal war. Zum anderen ergeben sich Verbesserungen durch Rechtsentwicklungen auf der europäischen Ebenen, die dazu führen, dass die Zahlungen an die HSB neu berechnet werden müssen mit der Chance, dass Leimen hier Geld spart. Abschließend dankte Ortsverbandsvorsitzender Klaus Feuchter Bruno Sauerzapf für seinen Vortrag und sein Kommen. |
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