Sanierungsgebiete erweitert

Auf seiner letzten Sitzung beschloss der Gemeinderat, die Sanierungsgebiete in St. Ilgen und in Leimen zu erweitern.

Als mit den Sanierungsmaßnahmen begonnen wurde, hatte die Kommunalentwicklung Baden-Württemberg (KE), die mit der Beratung beauftragt wurde, empfohlen, die Gebiete möglichst eng zu fassen. Dies geschah zum einen aus finanziellen Gründen, zum anderen ist für die Immobilienbesitzer die Lage im Sanierungsgebiet auch mit Einschränkungen verbunden. So bedürfen z.B. längerfristige Mietverträge und die Gestaltung der Fassade der Genehmigung.

Insbesondere Anwohner der Leimbachstraße hatten sich jedoch an die FDP-Fraktion gewendet, mit der Bitte auch das Gebiet rechts und links des Leimbachs insgesamt mit in das Sanierungsgebiet in St. Ilgen aufzunehmen. Dies war ursprünglich nur teilweise integriert. Als Eingang von St. Ilgen aus Richtung Sandhausen kommend besteht hier Sanierungsbedarf. Auch der neuen Funktion der Leimbachstraße durch den Kreisel auf der „Schwarzen Brücke“ muss Rechnung getragen werden. Dadurch bot es sich an, mit den Aufstockungsanträgen beim Wirtschaftministerium Baden-Württemberg gleichzeitig auch eine Erweiterung dieses Gebietes zu beschließen.

In Leimen hat sich mit Öffnung der Bürgermeister-Lingg-Straße die Verkehrssituation geändert. Aus Richtung Heidelberg ist aber ein Abbiegen in diese Straße derzeit nicht möglich. Um hier die Lage zu verbessern, wurden auch die Bereiche rund um die Kreuzung Schwetzinger Straße / Bürgermeister-Lingg-Straße zum Gebiet hinzu genommen.

Da das Kurpfalz-Centrum mit seinen Ladenflächen eine Schlüsselposition für die Entwicklung des innerstädtischen Einzelhandels einnimmt, wurde das Sanierungsgebiet um dieses Gelände erweitert.

Insgesamt ist Leimen mit seinen Sanierungen auf einem guten Weg. Die bisher bewilligten Fördergelder sind größtenteils in private und städtische Maßnahmen geflossen. Die FDP-Fraktion sieht daher einer Aufstockung durch das Land optimistisch entgegen.