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FDP-Kreistagsfraktion besucht berufliche Schulen


Der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport des Rhein-Neckar-Kreises hat die Erstellung eines Schulentwicklungsplans für die beruflichen Schulen beschlossen. Ziel soll sein, diese Schulen zukunftsfähig weiterzuentwickeln (Stichworte: demographische Entwicklung, flächendeckende Versorgung, Bedürfnisse der Wirtschaft, Weiterbildung von insbesondere Wiedereinsteigerinnen nach längerer Familienphase, Alternativen zu G8,...). Berufliche Schulen befinden sich in Weinheim, Eberbach, Schwetzingen, Hockenheim, Wiesloch und Sinsheim. Von Leimen aus werden bevorzugt die beruflichen Schulen in Wiesloch besucht, je nach Berufsbild aber auch andere Schulen im Rhein-Neckar-Kreis oder auch anderswo. Ausführliche Informationen finden sich auf der Seite des Rhein-Neckar-Kreises unter www.rhein-neckar-kreis.de.

In diesem Zusammenhang traf sich die FDP-Kreistagsfraktion zu einer Besichtigung der im Umbau befindlichen Helen-Keller-Schule (HKS) in Weinheim. Schulleiterin Margarete Ruoff und deren Stellvertreterin Franziska Rüter, führten durchs Haus und stellten die neuen Unterrichts- und Facharbeitsräume vor. Der zunehmende Bedarf an Arbeitskräften im pflegerischen und sozialpädagogischen Bereich führte zu seit Jahren steigenden Schülerzahlen an der HKS. Sie hat sich von einer überwiegend hauswirtschaftlichen Schule zu einem Kompetenzzentrum für Gesundheit und Pflege sowie Sozialpädagogik entwickelt. Der Rhein-Neckar-Kreis unterstützt als Schulträger diese Entwicklung und erstellt zur Zeit einen Erweiterungsbau. Die Fertigstellung ist für Juli nächsten Jahres vorgesehen. Unter dem Leitgedanken der Namensgeberin (US-Schriftstellerin und Sozialreformerin, 1880-1968) „Das Wohlergehen des Einzelnen ist verankert im Wohlergehen aller“ – einem Grundprinzip der Liberalen – will dieses kreiseigene Bildungszentrum Wissen, Werte und Fertigkeiten vermitteln in einem toleranten und wertschätzenden Miteinander. Die Schule gliedert sich in die Fachbereiche Sozialpädagogik, Altenpflege, Sozialwissenschaft, Gesundheit und Pflege sowie Hauswirtschaft. Die HKS bietet jährlich mehr als 800 Jugendlichen und Erwachsenen die Chance, Hauptschulabschluss, den mittleren Bildungsabschluss, die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife zu erlangen. In den Fachbereichen Sozialpädagogik und Altenpflege kann ein staatlich anerkannter Berufsabschluss/Fachhochschulreife erreicht werden. Auch die staatlich anerkannte Ausbildung zum Alltagsbetreuer/in wird angeboten. Ein zusätzliches Angebot ist die berufsbegleitende Weiterbildung für Pflegekräfte und Erzieher/innen.

Die FDP-Kreistagsfraktion wird sich wie bisher für den Ausbau der kreiseigenen Bildungsstätten und deren bestmögliche Ausstattung einsetzen. Den Vor-Ort-Termin nutzten die liberalen Kreisräte zudem für eine Fraktionssitzung unter der Leitung der Vorsitzenden Claudia Felden.


Bildunterschrift: v.r.n.l.: Dr. Heinz Bahnmüller, Dr. Günter Willinger, Dr. Alexander Eger, Claudia Felden, Hartmut Kowalinski, Susanne Krüger, Dietrich Herold

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