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Anbindung Stralsunder Ring an die B 3

Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung:

Der Bereitstellung der benötigten Haushaltsmittel im HH-Jahr 2002 in Höhe von 750.000,- Euro im Rahmen von überplanmäßigen Ausgaben bzw. durch eine Kreditaufnahme wird zugestimmt.

Claudia Felden sagte dazu im Gemeinderat:

Uns sind die Probleme der Anwohner der Wilhelm-Haug-Straße bewußt, und wir wollen die Anwohner unterstützen, wo es nur geht. Jedes Mal, wenn ich die B 3 entlang fahre, schaue ich nach der versprochenen neuen Beschilderung für die Leimener Gewerbegebiete. Aber nichts tut sich. Ein Schild liegt zwar auf dem Boden, aber wann kommen die neuen Schilder?
Nach dem Beschlußvorschlag soll nun der Stralsunder Ring ein Stück verlängert werden. Eine Anbindung an die B 3 würde die Wilhelm-Haug- Straße entlasten, dessen sind wir uns sicher, und das unterstützen wir auch. Doch was bringt uns ein kleines Stück? Nichts, die Anwohner der Wilhelm-Haug-Straße haben davon gar nichts. Die Stadt Leimen muss einen Kredit aufnehmen, Geld bereitstellen, das sie gar nicht hat. Täglich komme ich in St. Ilgen an dem ehemaligen Spielplatz vorbei, der verkauft wurde, weil die Stadt kein Geld hat. Das tut mir jedesmal in der Seele weh. Und nun soll plötzlich doch Geld da sein? Das darf doch nicht wahr sein Zudem würde ein stückweiser Bau der Straße sicher teurer sein als auf einmal zu bauen. Der Stalsunder Ring sollte deshalb möglichst bald auf einmal an die B 3 angeschlossen werden, ein Baubeginn in diesem Jahr, um nur ein Stückchen dieses Jahr zu bauen, lehnen wir jedoch ab, weil es für die Anwohner der Wilhelm-Haug-Straße nichts bringt und kein Geld dafür da ist.

Entscheidung:

Nach langer Diskussion nahm Oberbürgermeister Ernst den Punkt von der Tagesordnung, weil er den Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung nicht gesehen habe und ihn für rechtswidrig hielt.

Fazit:

Es stellte sich heraus, dass noch nicht einmal alle notwendigen Vorbereitungen für den Anschluss getroffen wurden. Die Stadtverwaltung sollte hier schnellstens ihre Hausaufgaben machen und die Angelegenheit mit einem Gesamtkonzept schnellstmöglich in den Gemeinderat bringen, damit die Anwohner der Wilhelm-Haug- Straße eine wirkliche Entlastung erhalten.

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