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Freibad Leimen

Claudia Felden sagte dazu im Gemeinderat:

Sehr geehrter Herr Ernst, sehr geehrte Damen und Herren,

wie aus der Vorlage ersichtlich hat der Gemeinderat bereits vor 2 Jahren die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für die Wiedereröffnung des Freibades zu entwickeln - zwei Jahre - und nichts ist geschehen.

Wir brauchen ein Freibad - vor allem für unsere Kinder. Die können sich nicht ins Auto setzen und irgendwohin fahren, die brauchen eine Lösung in der Nähe, wo sie je nach Alter selbst hinkönnen statt zu Hause vor der Glotze oder dem Computer zu sitzen. Was ist denn das für ein Sommer ohne Freibad? Und zwei Jahre sind für Kinder eine Ewigkeit! Außerdem muss dieses Freibad bezahlbar sein, denn es sind gerade die Ärmeren, die sich keinen Urlaub in den Sommerferien leisten können. Die sozial gestaffelten Preise mancher Investoren klangen hierbei wie Hohn.

Wir brauchen ein Freibad - und zwar möglichst schnell. Wir haben ein Hallenbad, wir haben das Gelände, und es ist die kostengünstigste und schnellste Lösung, wenn wir die Variante 5 modifiziert angehen. Wir bauen an das Hallenbad schrittweise das Freibad an, d.h. wir stellen jedes Jahr einen bestimmten Betrag in den Haushalt ein und realisieren dann Jahr für Jahr einen Teil. Beginnen sollten wir mit der Öffnung des Hallenbades nach außen und der Freigabe der Liegewiese - hier halten sich die Kosten in Grenzen, da mit bürgerschaftlichem Engagement (siehe Menzer Park) und Unterstützung durch den Förderverein viel zu erreichen ist. Wir haben einen schnellen Erfolg - wenn man nach zwei vertanen Jahren überhaupt noch von schnell sprechen kann - und jedes Jahr ein schöneres, attraktiveres Bad. Durch die Kombination von Hallen- und Freibad sind z.B. durch eine Kasse geringere Personalkosten nötig als früher, und das Bad wird attraktiver, da bei unsicheren Wetterverhältnissen sich durch beide Optionen die Besucher eher für einen Schwimmbadbesuch entscheiden.

Also: alles spricht für Variante 5 modifiziert, d.h. in Schritten, Beginn sofort.

Da ich aber aus den Ausführungen meiner Vorredner schließen muss, dass die anderen Fraktionen das Investorenmodell favorisieren, werden wir uns auch diesem nicht verschließen, auch wenn wir die andere Variante für besser halten. Denn wir brauchen jetzt schnell eine Lösung, und besser die Zweitbeste als gar keine.

Entscheidung:

Die Verwaltung wurde beauftragt, Verhandlungen bezüglich des Investorenmodells zu führen.

Fazit:

Leider wird jetzt wieder unnötige Zeit vergehen. Statt selbst aktiv zu werden gibt man sich lieber in die Hände eines Investors, der mit dem Projekt Gewinne erwirtschaften muss. Selbst ein vernünftiges Konzept zu realisieren - hierfür fehlt der Mut.

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