Bürgermeister Georg Kletti (r.), Bernd Kletti (l.) mit FDP-Landtagskandidatin Claudia Felden, den Gemeinderäten Dr. Heinz Bahnmüller, Helmut Hillesheim, Armin Zimmermann und Ernst Klinger, sowie Dr. Jürgen Criegee beim Betriebsrundgang.

Unsere FDP-Landtagskandidatin Claudia Felden aus Leimen informierte sich anlässlich eines offiziellen Besuches in Sandhausen über das Gemeindeleben. Sie wollte damit ihr Wissen, ihre positiven Erfahrungen und Eindrücke, die sie über ihre Nachbargemeinde hat, vertiefen. Immerhin ist sie Gemeinderätin in Leimen und wohnt im nahegelegenen St. Ilgen

Ihr Besuch begann auf dem Rathaus. Dort wurde Claudia Felden von Bürgermeister Georg Kletti und einigen Gemeinderäten empfangen. Der Bürgermeister vermittelte anhand von Zahlen und Fakten ein ausführliches Bild und zeigte damit auch die Entwicklung vom Dorf zur modernen Wohngemeinde Sandhausen auf. Auf den Gemeindehaushalt eingehend vermerkte er, das die Finanzen zwar noch gesund sind, es aber in 2004 und 2005 nicht mehr gelungen sei den Haushalt auszugleichen. Früher, bei hohen Zuführungsraten, habe die Investitionstätigkeit enorme Ausmaße gehabt. So konnte Sandhausen viele moderne Einrichtungen in den Bereichen Kindergärten, Kinder- und Schülerhorte, Schulen und Bibliothek aber auch im Wohnungs- und im Sportstättenbau schaffen. Durch die Ortkernsanierungen I und II gewann Sandhausen weiter an Lebensqualität.

Bürgermeister Kletti ging dann noch ausführlich auf wichtige Vorhaben in den nächsten Jahren ein. Sehr am Herzen liege ihm die Einrichtung einer Ganztagesschule, die Erweiterung der Pestalozzi-Förderschule, die Ortskernsanierung III und nicht zuletzt die Verwirklichung des neuen Gewerbegebietes "Mühlfeld".

Die Bedeutung neuer Gewerbeflächen für Sandhausen zeigte sich beim anschließenden Besuch der Firma Bernd Kletti im Gewerbegebiet in der Rudolf-Diesel-Straße. Die Firma, 1992 in Leimen gegründet, hatte im Frühjahr 2004 ihren Sitz nach Sandhausen verlegt. Mit ein Grund dafür sei auch der niedrige Gewerbesteuerhebesatz in Sandhausen gewesen. Inzwischen ist die Firma Kletti zu einem mittelständischen Unternehmen mit 14 fest und vier teilzeitbeschäftigten Mitarbeitern angewachsen. Die Firma ist auf die Herstellung wärmetechnischer Produkte spezialisiert. Mit Geräten für Verklebungen von Verpackungen beliefert Bernd Kletti auch weltweit tätige Großunternehmen, wie Daimler-Chrysler, Procter&Gamble oder Audi. Bürgermeister Georg Kletti freute sich, dass sich so ein gut florierendes Unternehmen in Sandhausen angesiedelt hat. Auch Claudia Felden war von der Firmenentwicklung sehr beeindruckt. Dieses erfolgreiche unternehmerische Handeln war für sie auch ein Beweis dafür, dass man tatkräftige Unternehmer bei der Gründung und Weiterentwicklung mit günstigen Rahmenbedingungen unterstützen müsse. Dazu gehören niedrige Steuersätze und günstige, gut erschlossene Gewerbeflächen. Nur so entstehen neue Arbeitsplätze.
H. Bahnmüller