Claudia Felden besucht CAP - Markt in Sandhausen

Seit einem Jahr gibt es den neuen CAP – Markt in Sandhausens Zentrum. Viele, vor allem nicht motorisierte und ältere Mitbürgerinnen bzw. Mitbürger die im Zentrum wohnen, hatten damals auf die Eröffnung eines Lebensmittelgeschäftes gewartet. Für Sie gab es nämlich keine umfassende Versorgung mit Lebensmitteln mehr in Ihrer zentralen Wohnumgebung.

Die FDP-Landtagskandidatin Claudia Felden, die auch Stadträtin in Leimen ist, hat sich aus Anlass dieses kleinen, einjährigen Cap-Markt-Jubiläums vor Ort umgesehen. Sie wollte dabei in Erfahrung bringen, wie der Markt läuft und welche Besonderheiten damit verbunden sind. Marktleiter Thomas Gabler stellte der Besuchergruppe, zu der auch die beiden FDP-Gemeinderäte von Sandhausen, Dr. Heinz Bahnmüller und Ernst Klinger gehörten, zunächst den Markt vor. Insgesamt gibt es 30 CAP-Märkte in Deutschland, die nach der gleichen Zielsetzung arbeiten und verkaufen. Träger dieser Einrichtungen ist ein Verein, der die Integration behinderter Menschen in die Arbeitswelt zum Ziel hat.

Das Angebot in Sandhausen umfasst mit 7.000 Artikeln eine große Vielfalt, und zwar vom Obst- und Gemüsebereich über „Standardlebensmittel“ bis hin zur Glühbirne. Der größte Teil der Arbeit in diesem Markt wird von behinderten Menschen erledigt. So haben hier sechs solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine feste Beschäftigung gefunden. In diesem Jahr will man auch noch einen Auszubildenden einstellen. Eine weitere Besonderheit ist der Lieferservice, der vom Cap-Markt angeboten wird. Ab einem Auftragsvolumen von 20 Euro werden die Waren frei Haus geliefert. Dabei können die Waren im Markt selbst oder auch per Telefon bestellt werden. Dieser Service ist für viele ältere Kunden sehr wichtig.

Claudia Felden war beeindruckt über das Gesamtkonzept des Cap-Marktes und hofft, dass sich dieser, im Interesse der speziellen Käufer sowie der Mitarbeiter, behauptet und somit auch beispielgebend für andere Standorte in der Region sein kann.


CAP-Marktleiter Thomas Gabler, Ernst Klinger, Claudia Felden und Dr. Heinz Bahnmüller (v.l.n.r.)