Region stärken und Stuttgarter Koalition sichern
Claudia Felden befasst sich in Walldorf mit dem „G8“ , der Kinderbetreuung und anderen Landesproblemen

„Die Eltern des Walldorfer Gymnasiums haben Recht mit ihrer Kritik am „G8“ , so Claudia Felden bei ihrer Vorstellung in der Astorstadt Walldorf.   Und die Veröffentlichung  in der Rhein-Neckar-Zeitung über die Umsetzung vom G8, also vom achtjährigen Gymnasium, führte auch bei den Besuchern zu lebhaften Diskussionen.  Wir brauchen das G8, so Claudia Felden, schon im Hinblick auf die kürzeren Schul- und Ausbildungszeiten im Ausland.  Nicht richtig sei es jedoch, den Stoff der bisherigen neun Klassenstufen auf acht Klassen zusammenzupressen, wie dies teilweise geschehen sei.  Man hätte die Lehrpläne entschlacken,  also von Details entlasten müssen und mehr als bisher die Fähigkeit schulen, sich das im privaten und beruflichen Alltag erforderliche Wissen selbständig anzueignen.

Wichtiger als chemische oder mathematische Detailkenntnisse sei beispielsweise die Beherrschung der englischen Gegenwartssprache.  Englisch in der Grundschule, eventuell sogar im Kindergarten? Ja, war die Antwort, aber nur, wenn genügend  fähige Lehrer zur Verfügung ständen und die Lerninhalte mit den weiterführenden Schulen abgestimmt seien.

Natürlich kam auch eine der Kernforderungen der Kandidatin zur Sprache, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken und deshalb die Kinderbetreuungsangebote auszubauen.  Natürlich will sie als Mitarbeiterin in einem mittelständischen Betrieb die Bürokratie abgebaut wissen, und schließlich hält sie auch die Sanierung der Staatsfinanzen für dringend notwendig und weist darauf  hin, dass im Jahre 2030 ein Viertel der derzeitigen Landeseinnahmen für Pensionen aufzuwenden sind.

Gibt es einen Weg, unsere Region, die historische Kurpfalz, gegenüber die Stuttgarter Zentralgewalt zu stärken?
Claudia Felden erläutert, dass der Wähler bei der Landtagswahl nur eine Stimme hat, die Stimmen jedoch zweimal ausgezählt werden.  Die Erstauszählung ermittelt den direkt gewählten Landtagsabgeordneten, das ist im Wahlkreis Wiesloch „seit Menschengedenken“ der Kandidat der CDU.  Bei der Zweitauszählung kommen die übrigen Wahlbewerber zum Zuge, und zwar diejenigen, denen die Wähler ihrer Partei die meisten Stimmen gegeben haben.  Ein Wahlkreis kann so mehrere Bewerber in den Landtag entsenden, bei den letzten Landtagswahlen im Jahre 2001 waren das bis zu vier Abgeordnete (Wahlkreis 09 Nürtingen). Es handle sich um eine Verhältniswahl, keine Stimme gehe verloren.
 
Claudia Felden hat so ein ganz einfaches Rezept, den Raum Wiesloch und zugleich die gesamte Region zu stärken: FDP wählen. Und damit wähle man zugleich ein weiteres Ziel:  die Fortsetzung die CDU/FDP Regierung in Stuttgart.