Mit einer Nahverkehrskarte von Heidelberg nach Karlsruhe
Zu einer öffentlichen Kreisvorstandssitzung hatte der Vorsitzende der FDP Rhein-Neckar, Dr. Gunter Zimmermann aus Oftersheim, nach St. Leon eingeladen. Gemeinderat und stellvertretender Vorsitzender Rudi Heger begrüßte die liberalen Freunde. Er freue sich, dass der Vorstand die gute Arbeit des Ortsverbands anerkannt und seine Sitzung in seine Heimatgemeinde verlegt habe. Nachdem die FDP St. Leon-Rot in einer schwierigen Situation bei der letzten Gemeinderatswahl einen Sitz erobert habe, sei er zuversichtlich, bei der nächsten Wahl einen höheren Stimmenanteil erringen zu können.
Durch den Gemeinderat angeregt, beschäftigte sich der Kreisvorstand der Liberalen vor allem mit Problemen des Öffentlichen Nahverkehrs. Die ehemalige Landtagskandidatin Claudia Felden aus Leimen bezeichnete es als Ärgernis für St. Leon-Rot und viele andere Kommunen, dass die von vielen Bürgerinnen und Bürgern dieser Gemeinden stark in Anspruch genommene Strecke zwischen Heidelberg und Karlsruhe unter zwei verschiedene Verkehrs-verbünde aufgeteilt sei. Es sei frustrierend, bereits für eine Fahrt nach Bruchsal ein zweites Nahverkehrs-Ticket benötigen zu müssen. Da viele Einwohner der Region nach Karlsruhe orientiert seien, wäre es auch angebracht, für eine Bereinigung der Strukturen des Öffentlichen Nah-verkehrs zu sorgen. Sie forderte daher, unterstützt vom gesamten Vorstand, dass eine großzügigere Überlappung zwischen den Bereichen des VRN und der KVV anzustreben sei: „Letzten Endes muss es möglich sein, von Heidelberg nach Karlsruhe mit einem Fahrausweis zu fahren!“
Der Kreisvorsitzende fügte an, dass dieses Ziel be-greiflicherweise auch für die Strecke zwischen Mannheim und Karlsruhe gelte, wo viele Bürgerinnen und Bürger im Südwesten des Rhein-Neckar-Kreises vor ähnlichen Problemen stünden.