Claudia Felden in Gauangelloch
Die Kandidatin um das Amt des Oberbürgermeisters, Claudia Felden, führte ein Gespräch mit der Initiative »Pro Gauangelloch«. Claudia Felden fährt stets gerne nach Gauangelloch, zumal sie dort ihren ersten kommunalpolitischen Erfolg verzeichnen konnte: den Ausbau der Straße zwischen Maisbach und Ochsenbach in der nun erfolgten Art. Erfreuliches konnte sie Hans Grossmann und Dr. Gerhard Scheurich von der Initiative ebenfalls mitbringen, denn am Vorabend des Gesprächs wurde im Gemeinderat der Stadt Leimen beschlossen, insgesamt maximal je 75.000,- EUR für die Bereitstellung einer DSL Anbindung Gauangellochs und Ochsenbachs zur Verfügung zu stellen. Claudia Felden hat sich schon sehr früh mit der DSL Problematik beschäftigt und sich für die Anbindung der Leimener Ortsteile ausgesprochen. »Es ist schön, dass nach langem Kampf für eine DSL Anbindung jetzt der Durchbruch vermeldet werden kann«, so die OB-Kandidatin gegenüber Pro Gauangelloch. Allerdings kritisierte sie zugleich, dass das Problem viel zu lange auf die lange Bank geschoben wurde.
Darüber hinaus wurden die Themen der Busanbindung zur S-Bahn nach Bammental und St. Ilgen besprochen, das Thema Ortskernsanierung vertieft und die Problematik des Mobilfunks erörtert. Besonders beim Thema der Ortskernsanierung in Gauangelloch will sich Claudia Felden engagieren: »Das ist für den Ortsteil eine ganz wichtige Angelegenheit, denn nur eine intakte dörfliche Charakteristik kann langfristig zum Erfolg einer Gemeinde führen«, so die Bewerberin. Ein besonderes Hauptaugenmerk will sie dabei auf die Hauptstraße in Gauangelloch legen.
Als stellvertretendes Mitglied im Abwasserzweckverband und Hochwasserschutzverband Wiesloch hat sich Claudia Felden stets um den Bau des Regenrückhaltebeckens nachhaltig eingesetzt. Sie ist der Überzeugung, dass dieses Becken notwendig ist, um eventuellen Überschwemmungen Einhalt zu geben.
Einig waren sich die Gesprächspartner darin, dass der Charakter von Gauangelloch in jedem Fall erhalten bleiben muss. Jedoch ist ein stärkeres konzeptionelles Vorgehen erwünscht, das insbesondere ein Leerstandsmanagement vorsieht statt der Erschließung neuer Baugebiete. Claudia Felden sicherte dies in jedem Fall zu. Hierzu gehört auch die Zusicherung, dass sie dem Thema Neubaugebiet »Weidenklinge II« kritisch gegenüber steht. Weiter verwies sie darauf, dass sie es war, die in den Haushaltsberatungen darauf drängte, dass Mittel eingesetzt wurden für die Drainage auf dem alten Sportplatz in Gauangelloch. Und zwar noch im Jahr 2008. Für den Neubau einer Sporthalle will sie zunächst ein Konzept erarbeiten, in dem heraus gearbeitet wird, in wieweit der Schulsport darin berücksichtigt wird oder nicht. Erst dann kann seriös über einen Standort gesprochen werden. Dabei müssen aber auch die Folgekosten berücksichtigt werden.
Abschließend sicherte Claudia Felden zu, dass sie mit der Initiative Pro Gauangelloch weiterhin in Kontakt bleiben möchte und sie sich auf einen weiteren Dialog freut.