Kreisstraßen in gutem Zustand

Alljährlich besichtigt der Ausschuss für Umwelt und Technik des Rhein-Neckar-Kreises die laufenden Kreisstraßenbauprojekte oder sanierungsbedürftige Streckenabschnitte. Im Anschluss daran werden die Maßnahmen beraten und die erforderlichen Beschlüsse gefasst. Der Ausschuss für Umwelt und Technik beschließt als Fachausschuss, dem Eigenbetrieb Bau und Vermögen des Kreises obliegt die Durchführung. In diesem Jahr ging es schwerpunktmäßig um Projekte im Osten des Kreises, namentlich um die Kreisstraßen Meckesheim-Unterhof, Epfenbach-Eschelbronn, Malschenberg-Rauenberg und Dilsberg-Dilsberger Hof im Rahmen des Deckenprogrammes sowie um die Kreisstraßen K4169/ B3 bei Malschenberg (Ampelanlage). Einschließlich der Kanalkostenbeiträge und der Ablösebeträge für abgestufte (ehemalige) Kreisstraßen beträgt der Aufwand in 2011 für den Eigenbetrieb des Kreises 700000 Euro. Hinzu kommen weitere 845000 Euro für ein Sonderprogramm Frostschäden, betreffend die ebenfalls im Osten des Landkreises liegenden Kreisstraßen(-abschnitte) K 4103, K 4105-4108, vorwiegend in der Gemarkung Schönbrunn. Außerdem werden für rund 141000 Euro Frostaufbrüche punktuell auf insgesamt fünf Streckenabschnitten ausgebessert. Die Zustimmung des Ausschusses erfolgte einstimmig. Für die FDP-Fraktion hob Kreisrat Dietrich Herold den generell guten Zustand des Kreisstraßennetzes hervor, resultierend aus der Tatsache, dass man bisher keinen Investitionsstau habe aufkommen lassen. Die vorgesehenen Instandhaltungsmaßnahmen und die zeitnahe Beseitigung von Frostschäden seien wirtschaftlich sinnvoll und vor allem unter Sicherheitsaspekten zu befürworten. Aufschieben führe zu unvertretbaren Risiken und zu höherem Sanierungsaufwand, weil dann nicht nur die Straßendecke, sondern auch deren Unterbau erneuert werden müssen. Über Abstufungen/Stilllegungen von Streckenabschnitten könne man mit der FDP-Fraktion reden. Hierbei komme es auf die Frequentierung und die Kosten-/Nutzen-Relation an, meinte der FDP-Sprecher.